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Jahre
Schützentradition in Recklinghausen
1387 - 2022
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Belagerung von Recklinghausen durch
Herzog Ferdinand von Bayern um 1584
(Quelle: Stadtarchiv Recklinghausen) |
Die "Alte
Bürgerschützengilde", die älteste
Vereinigung im Vest Recklinghausen, kann auf über sechs Jahrhunderte ihrer
Geschichte zurückschauen. In dieser spiegeln sich nicht nur die
Ereignisse des kommunalen Gemeinwesens, sondern auch
die wechselvollen Geschicke von der Vergangenheit bis in die Gegenwart.
Bereits im 14. Jahrhundert werden in den Ratsprotokollen und
Rentmeisterrechnungen die "sebastian schutten selschop" oder "ollen
schutten" erwähnt. Bei ihrer Gründung im Jahre 1387 waren die
Erzbischöfe von Köln die Landesherren von Stadt und Vest Recklinghausen.
Bei deren offiziellen Besuchen wurden die Schützen in Wehr und Waffen zum
Ehrengeleit gerufen, aber auch in der Neuzeit bewahren sie die alten Traditionen. Im
Mittelalter war es die Verteidigung ihrer
Stadt RICLENCHUSIN, deren Türme und Mauern sie besetzten, um sie gegen
die zahlreichen äußeren Feinde zu verteidigen. In den letzten
Jahrhunderten, da die Mauern gefallen waren, lebten sie in der gewachsenen
Tradition weiter, wie sie auf der historischen Fahne von 1667 mit den
Worten "Einigkeit - Bürgersinn - Vaterlandsliebe" eingestickt
war.
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Recklinghausen
um 1647
(Quelle: Stadtarchiv Recklinghausen) |
Nach der Wiederbegründung
am 11. März 1951 hatte die Gilde bereits ein Jahr später schon mehrere
hundert Mitglieder. Seitdem führt der Verein den Namen "Alte
Bürgerschützengilde Recklinghausen von 1387 e.V.". |
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Der Hl. Sebastian,
Schutzpatron der Alten Bürgerschützengilde
(Altarbild in der Recklinghäuser Gast-Kirche) |
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Siegel der Alten Bürgerschützengilde |
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